Sinfonieorchester Basel
Javier Perianes, Klavier
Michał Nesterowicz, Leitung
Stanisław Moniuszko: Ouvertüre zu Bajka (Das Märchen)
Camille Saint-Saëns: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur, op. 103
Nikolai Rimski-Korsakow: Scheherazade, op. 35 (Sinfonische Suite aus Tausend und eine Nacht)
Der Orient war nicht nur verschiedenen Dichtern und Schriftstellern Quelle der Inspiration, auch europäische Komponisten ließen sich von der Exotik der fernen Länder anregen. Im Konzert für Klavier und Orchester von Camille Saint-Saëns, das in Luxor entstanden ist und den Beinamen Ägyptisches trägt, kann man deutlich orientalische und fernöstliche Klänge erkennen. Der französische Komponist war bis in seine späten Jahre stets auf Reisen und verarbeitete die dabei entstandenen Eindrücke in seinen Kompositionen. Eine weitverbreitete Begeisterung für das Orientalische zeigt sich auch im Russland des 19. Jahrhunderts. Unter diesem Einfluss entstand die sinfonische Dichtung Scheherazade von Nikolai Rimski-Korsakow. Vertont wurde dabei das Märchen von der Prinzessin Scheherazade, der es durch das Erzählen von Geschichten gelang, ihren Ehemann, den tyrannischen Sultan, zu besänftigen. In die Welt der Märchen führt auch Stanisław Moniuszkos Ouvertüre zu Bajka (Das Märchen). An welches Märchen Moniuszko dachte, entzieht sich bis heute unserer Kenntnis. Einen kleinen Hinweis gibt es jedoch: Wir befinden uns im Winter. Alles andere bleibt Ihrer Fantasie überlassen.
1001 Nacht
Sinfoniekonzert
Donnerstag, 23. November 2017
19:30
18.30 Uhr Konzerteinführung im Foyer des Theater Basel
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