Sinfonieorchester Basel
Christiane Karg, Sopran
Krzysztof Urbański, Leitung
Gustav Mahler (1860−1911):
Adagietto aus Sinfonie Nr. 5 cis-Moll (1901/02)
Lieder aus Des Knaben Wunderhorn (1892/96)
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840−1893):
Sinfonie Nr. 4 f-Moll, op. 36 (1878)
Auf Grundlage der Volksliedsammlung Des Knaben Wunderhorn von Achim von Arnim und Clemens Brentano schuf Mahler über viele Jahre einen musikalischen Kosmos, der alle Facetten des menschlichen Lebens enthält. Die balladenhaft-humoristischen Orchesterlieder sind unabhängig von der Stimmlage geschlechtsneutral gedacht und lassen sich frei kombinieren. Mahlers Adagietto, der 4. Satz aus seiner 5. Sinfonie, umgibt währenddessen ein Hauch Sentimentalität: Wenige Wochen vor der Komposition hatte Mahler seine zukünftige Frau Alma kennengelernt, welcher er das Autograf als Liebeserklärung zusandte.
Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Liebesleben war zum Zeitpunkt der Komposition seiner 4. Sinfonie eher kompliziert: Die Sinfonie entstand zu der Zeit, als Tschaikowskis Korrespondenz zu seiner Gönnerin Nadeschda von Meck begann und er unter der unglückseligen Ehe mit der Konservatoriumsschülerin Antonina Iwanowna litt. Tschaikowski schrieb "unsere Sinfonie", die er im Januar 1878 vollendete, "a mon meilleur ami" – gemeint war Frau von Meck.
BEFREIUNG
Sinfoniekonzert
Mittwoch, 18. Mai 2022
19:30
18.00 Uhr: Präsentation der Saison 2022/23 und Konzerteinführung mit Hans-Georg Hofmann und Benjamin Herzog