Sinfonieorchester Basel
Nikola Hillebrand, Sopran
Nils Mönkemeyer, Viola
Markus Poschner, Leitung
Gustav Mahler (1860–1911):
Blumine (1884)
Walter Braunfels (1882–1954):
Schottische Fantasie für Viola und Orchester, op. 47 (1932/33)
Gustav Mahler (1860–1911):
Sinfonie Nr. 4 G-Dur (1901)
Himmlisch leicht und fast etwas zu harmlos kommt sie daher, Mahlers Vierte. Die Grundstimmung des Stücks sei wie das «ununterschiedene Himmelblau, das schwieriger zu treffen ist als alle wechselnden und kontrastierenden Tinten», meinte der Komponist. Spätestens beim Sopran-Solo im Schlusssatz, in dem drastisch vom «Metzger Herodes» die Rede ist, wird deutlich, dass sich dieser Himmel durchaus auch verdüstern kann.
Die Geschichte des sinfonischen Satzes Blumine steckt indessen voller Rätsel: Einst Teil der 1. Sinfonie, strich Mahler den Satz nach wenigen Aufführungen bei einer gründlichen Revision des Werks. Nachdem der Satz lange verschollen war, wurde Blumine 1966 wieder ausgegraben; das Werk wird seither als eigenständiges Stück aufgeführt.
Dass auch Bratschen schluchzen können, beweist der deutsche Komponist Walter Braunfels. Die Uraufführung seiner Schottischen Fantasie wurde 1933 unter der Neuordnung des deutschen Kulturlebens verboten. Das Werk kontert mit Leichtigkeit und sonniger Schwärmerei – die Inspirationsquelle dafür war Schottland.
VIOL(A)ENCE IN HEAVEN
Sinfoniekonzert
Mittwoch, 21. September 2022
19:30
18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Lea Vaterlaus
Information zur Konzertanreise:
Am 20.-25. September 2022 kommt es aufgrund einer Baustelle zu einer Vollsperrung des Barfüsserplatzes. Leider sind dadurch auch die Tramverbindungen zum Stadtcasino Basel beeinträchtigt. Bitte beachten Sie die gängigen Umleitungen des Tramverkehrs gemäss den Angaben der BVB. Wir bitten Sie daher, genügend Zeit für die Anreise zum Stadtcasino einzuplanen und bitten für allfällige Unannehmlichkeiten, die Ihnen daraus entstehen, bereits um Entschuldigung. Information der BVB