Studi ABO B
6 Konzerte am Donnerstag für Studierende und Menschen in Ausbildung.
Sinfonieorchester Basel
Anna Vinnitskaya, Klavier
Marek Janowski, Leitung
Paul Hindemith:
Die Harmonie der Welt
Sergei Rachmaninow:
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll, op. 30
18:30 Uhr: Konzerteinführung im Hans Huber-Saal mit Benjamin Herzog
Paul Hindemiths Pläne zu einer Oper über das Leben und Wirken des Astronomen und Mathematikers Johannes Kepler (1571–1630) reichen in die 1930er-Jahre zurück. Sie wurden jedoch erst 1949 wieder aufgenommen, als Paul Sacher ihn um ein neues Werk zum 25-jährigen Bestehen des Basler Kammerorchesters bat. Die Sinfonie Die Harmonie der Welt, deren Titel auf Keplers 1619 veröffentlichte Schrift Harmonice mundi verweist, wurde 1952 in Basel uraufgeführt.
Das 3. Klavierkonzert von Rachmaninow ist für Pianistinnen und Pianisten so etwas wie ein Achttausender für Bergsteigende: die Todeszone der Virtuosität. Doch das Werk ist kein oberflächlicher Tastenzauber! Die kühle Eleganz der Melodien, die raffinierten Harmonien und die originelle Verflechtung der Stimmen machen das Stück zu einer mitreissenden musikalischen Offenbarung. Wir freuen uns auf das Debüt der russischen Ausnahmepianisten Anna Vinnitskaya und die Rückkehr von Marek Janowski.
Donnerstag, 11. März 19:30
Stadtcasino Basel
Sinfonieorchester Basel
Huw Morgan, Trompete
Immanuel Richter, Trompete
Katja Stuber, Sopran
Benjamin Appl, Bariton
Balthasar-Neumann-Chor
Ivor Bolton, Leitung
Camille Saint-Saëns:
La Jeunesse d'Hercule, op. 50
David Philip Hefti:
Konzert für zwei Trompeten und grosses Orchester (Uraufführung), Auftragswerk des Sinfonieorchesters Basel
Camille Saint-Saëns:
Danse macabre, op. 40
Gabriel Fauré:
Messe de Requiem, op. 48
18:30 Uhr: Konzerteinführung im Hans Huber-Saal mit David Philip Hefti und Hans-Georg Hofmann
La Jeunesse d’Hercule von Saint-Saëns erzählt davon, wie Herakles sich am Anfang seines Lebens zwischen zwei Wegen entscheiden muss: demjenigen der Lebensfreude oder demjenigen der Tugend. Den Verführungskünsten der Nymphen und Bacchantinnen gegenüber unempfänglich, macht der Held sich auf seinen Lebensweg voller Kämpfe und Herausforderungen, an dessen Ende ihm durch die Flammen des Scheiterhaufens als Lohn die Unsterblichkeit winkt. Der Totentanz Danse macabre des gleichen Komponisten erinnert uns dagegen auf ganz besondere Weise an die Vergänglichkeit des Lebens.
Der in Basel wohnhafte David Philip Hefti wird sich in seinem Doppelkonzert für zwei Trompeten nicht nur mit dem heroischen und martialischen Klang des Instruments auseinandersetzen.
Der Tod als Erlösung und Eintritt ins Paradies: Dies ist die Grundhaltung von Gabriel Faurés Messe de Requiem. In der gesamten Musikliteratur gibt es kein anderes Requiem mit einer derart versöhnlichen und optimistischen Behandlung des Themas ‹Tod›. Das 1887 entstandene Werk ist, nach Faurés eigener Aussage, «vom menschlichen Vertrauen in die Ewigkeit beherrscht».
Donnerstag, 24. Juni 19:30
Stadtcasino Basel