Sinfonieorchester Basel
Allan Clayton, Tenor
Zoltán Mácsai, Horn
Ivor Bolton, Leitung
Benjamin Britten
Serenade für Tenor, Horn und Streicher, op. 31 (1943)
Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107 (1883)
«Bin ganz erschüttert – es war einer der größten Eindrücke meines Lebens». So lautete das Telegramm, das Johann Strauss 1886 nach der Wiener Erstaufführung der 7. Symphonie an Anton Bruckner sandte. Der ‹Walzerkönig›, einer der besten Freunde des Antipoden Brahms, zählte zu den wenigen Musikern dieser Zeit, welche künstlerische Grösse ohne Parteilichkeit anerkannten. In der Tat ist dieses Werk eine der gewaltigsten und gleichzeitig innigsten Symphonien der Romantik. Ivor Bolton, der in Salzburg eine der großen musikalischen Lieben seines Lebens gefunden und mit dem Mozarteumorchester ‹alle Neune› von Bruckner erarbeitet und eingespielt hat, ist nun im ‹Bruckner-Jahr› 2024 (200. Geburtstag) mit dem Sinfonieorchester Basel, dessen Chefdirigent er jetzt ist, zu Gast. Zu Boltons Lieben gehört auch sein britischer Landsmann Benjamin Britten, in dessen schöner Serenade für Tenor, Horn und Orchester der prominente englische Sänger Allan Clayton zu hören ist – und, am Horn, Zoltán Mácsai, einst Solohornist in Salzburg, seit 2016 in der Staatskapelle Dresden.
ZU GAST IN SALZBURG
Weitere Konzerte
Mittwoch, 22. Mai 2024
19:00