Sinfonieorchester Basel
Yeol Eum Son, Klavier
Mark Padmore, Tenor
Erik Nielsen, Leitung
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791):
Konzert für Klavier und Orchester B-Dur, KV 450 (1784)
Gerald Finzi (1901–1956):
Dies Natalis, Kantate für Solostimme und Streichorchester, op. 8 (1939)
Robert Schumann (1810–1856):
Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61 (1846)
Mozart verbrachte ein Drittel seines Lebens auf Reisen: 3720 Tage, hat ein schlauer Kopf ausgerechnet. Weihnachten 1763 feierte das sechsjährige Wunderkind auf Einladung des französischen Königs Louis XVI. in den Schlossanlagen von Versailles. Zwanzig Jahre später kämpfte sich das inzwischen in Wien sesshaft gewordene Genie ruhelos von einem Konzert zum anderen und komponierte Tag wie Nacht. In diese Zeit fällt auch das Klavierkonzert in B-Dur KV 450, das Mozart selbst zur Uraufführung brachte.
Der englische Komponist Gerald Finzi hat in seiner Weihnachtskantate Dies Natalis Texte des Dichters Thomas Traherne aus dem 17. Jahrhundert vertont. Sie spiegeln die Freude über das Christkind auf subtile Weise wider.
In die Weihnachtszeit des Jahre 1845 fällt die Entstehung der 2. Sinfonie von Robert Schumann. An Felix Mendelssohn Bartholdy schreibt Clara Schumann: «Mein Mann hat mich zu Weihnachten hoch erfreut und überrascht mit den Skizzen zu einer neuen Symphonie; er ist lauter Musik jetzt, so dass eigentlich gar nichts mit ihm anzufangen ist.»
DIES NATALIS
Sinfoniekonzert
Donnerstag, 22. Dezember 2022
19:30
18.30 Uhr: Konzerteinführung mit Hans-Georg Hofmann